Hamburg:Hätte der Amoklauf doch verhindert werden können?

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Hamburg nach dem Amoklauf: Ein Absperrband vor dem Gebäude der Zeugen Jehovas im Stadtteil Alsterdorf. (Foto: Georg Wendt/dpa)

Seit Philipp F. in Hamburg sieben Menschen getötet hat, zeigt sich, wie viel vorher schiefgegangen ist: Warnungen, die ungehört verhallten, ein krudes Buch, von der Polizei ignoriert. Nun wird gegen einen Mitarbeiter der Waffenbehörde ermittelt.

Von Ulrike Nimz und Jana Stegemann

Am Tag nach dem schwersten Verbrechen in der jüngsten Geschichte der Stadt sitzt Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) im Polizeipräsidium vor Journalisten und ringt um Fassung. In der Nacht zuvor hat ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas in der Gemeinde ein Blutbad angerichtet, nur wenige Minuten von hier. Acht Menschen sind tot, darunter der Täter. Weitere ringen in Krankenhäusern ums Überleben. Nur wenige Stunden später legen Staatsanwaltschaft, Staatsschutz und Polizei dar, was bis dahin bekannt ist.

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Bluttat bei Zeugen Jehovas
:Acht Menschen nach Schüssen in Hamburg tot - darunter auch der Täter

Bei einer Veranstaltung der Glaubensgemeinschaft im Norden der Hansestadt fallen am späten Donnerstagabend Schüsse. Es gibt Tote und Verletzte. Die Polizei spricht von einer Amoktat.

Von Ulrike Nimz

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