Royals:Fürstliche Monaco-PR in Hamburg

Lesezeit: 2 min

Fürst Albert II. von Monaco (2. v. re) und seine Gattin Charlène (2. v. li.) eröffnen zusammen mit ihren Kindern, den Zwillingen Gabriella und Jacques, die neue Monaco-Welt im "Miniatur Wunderland". Sie stehen neben den Gründern des Miniatur-Wunderlandes, Gerrit Braun (li.) und Frederik Braun (re.). (Foto: Georg Wendt/dpa)

Albert und Charlène von Monaco eröffnen in Hamburg die Miniaturdarstellung ihres Königreichs. Aber wozu ist das eigentlich gut?

Von Jana Stegemann

Elf Jahre, 150 000 Arbeitsstunden und fünf Millionen Euro haben sie in das Projekt gesteckt - und dann versagt die Technik bei der Eröffnung. Sekunden zuvor hatten Albert und Charlène von Monaco gemeinsam mit ihren Kindern das erste Formel-1-Rennen auf den Straßen von Miniatur-Monaco gestartet, originaltreu dem weltberühmten Motorsport-Rennen des Fürstentums nachempfunden. Die winzigen Rennwagen stoppen. Das Fürstenpaar schaut verunsichert, gehört das zum streng durchgeplanten Ablauf? Nein, beeilt sich Gerrit Braun, der Gründer des "Miniatur Wunderlands", zu sagen: Eigentlich wisse ja jeder, dass man am Tag vor wichtigen Präsentationen niemals ein Software-Update machen sollte. Er habe drei Nächte deswegen nicht geschlafen. Der Fürst grinst. Als hätten sie es geahnt, stand auf dem am Eingang ausgeteilten Zeitplan: "17.42-17.50 PUFFER, falls beim Rennen etwas schiefgeht."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie "Monarchien in der Krise"
:Ein Fürst, der Luftschlösser ins Meer baut

Albert II. ist in Monaco beliebt, weil er das Fürstentum noch reicher macht. Ein kühnes Luxusimmobilien-Projekt im Meer aber hat sein Image als Öko-Fürst ruiniert. Und jetzt erschüttern auch noch Gerüchte und ein Skandal seine Regentschaft.

Von Kerstin Lottritz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: