Elf Jahre, 150 000 Arbeitsstunden und fünf Millionen Euro haben sie in das Projekt gesteckt - und dann versagt die Technik bei der Eröffnung. Sekunden zuvor hatten Albert und Charlène von Monaco gemeinsam mit ihren Kindern das erste Formel-1-Rennen auf den Straßen von Miniatur-Monaco gestartet, originaltreu dem weltberühmten Motorsport-Rennen des Fürstentums nachempfunden. Die winzigen Rennwagen stoppen. Das Fürstenpaar schaut verunsichert, gehört das zum streng durchgeplanten Ablauf? Nein, beeilt sich Gerrit Braun, der Gründer des "Miniatur Wunderlands", zu sagen: Eigentlich wisse ja jeder, dass man am Tag vor wichtigen Präsentationen niemals ein Software-Update machen sollte. Er habe drei Nächte deswegen nicht geschlafen. Der Fürst grinst. Als hätten sie es geahnt, stand auf dem am Eingang ausgeteilten Zeitplan: "17.42-17.50 PUFFER, falls beim Rennen etwas schiefgeht."
Royals:Fürstliche Monaco-PR in Hamburg
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Albert und Charlène von Monaco eröffnen in Hamburg die Miniaturdarstellung ihres Königreichs. Aber wozu ist das eigentlich gut?
Von Jana Stegemann

SZ-Serie "Monarchien in der Krise":Ein Fürst, der Luftschlösser ins Meer baut
Albert II. ist in Monaco beliebt, weil er das Fürstentum noch reicher macht. Ein kühnes Luxusimmobilien-Projekt im Meer aber hat sein Image als Öko-Fürst ruiniert. Und jetzt erschüttern auch noch Gerüchte und ein Skandal seine Regentschaft.
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