Bildung in Wolfratshausen:Kaum Mehrkosten für Hammerschmiedschule

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So soll die fertige Hammerschmiedschule einmal aussehen. (Foto: Visualisierung: karlundp Architekten)

Nach derzeitigem Stand ist eine Steigerung von fünf Prozent zu erwarten.

Von Benjamin Engel, Wolfratshausen

Die Sanierung und der Neubau der Wolfratshauser Grund- und Mittelschule am Hammerschmiedweg sollen zwar nach jetzigem Stand um fünf Prozent teurer werden, trotzdem werden sie selbst im schlechtesten Fall unter der Kostenschätzung von 56,54 Millionen Euro bleiben. Das berichtete Rosa-Maria Höfle von der pm5-Projektmanagement GmbH in der jüngsten Stadtratssitzung am Dienstagabend. "Das ist sehr gut", sagte sie. Denn nach dem statistischen Baupreisindex hätte die Stadt im Vergleich mit Mehrkosten von 16 Prozent rechnen müssen.

Die bisherige Kostenschätzung von 56,54 Millionen Euro beinhaltet einen Risikozuschlag von 20 Prozent. Bei einer prognostizierten Kostensteigerung von fünf Prozent wird die Stadt laut Höfle etwas über 51 Millionen Euro für den Umbau der Schule am Hammerschmiedweg ausgeben müssen. Selbst auf Basis des höheren Baupreisindexes von 16 Prozent blieben die Kosten nach derzeitigem Stand mit 55,3 Millionen Euro immer noch unter dem ursprünglich veranlagten Budget von 56,54 Millionen Euro, so Höfle.

Bislang sind Gewerke für 12,7 Millionen Euro vergeben

Allerdings liegen die Baunebenkosten ihren Angaben nach, Stand heute, mit knapp 10,4 Millionen Euro deutlich über den zuerst geschätzten 8,38 Millionen. Bislang seien 13 Gewerke für eine Summe von 12,7 Millionen Euro vergeben worden. Gegengerechnet kann die Stadt laut Thomas Wenig von der Wolfratshauser Bauverwaltung mit staatlichen Förderungen in Höhe von um die 20 Millionen Euro ausgehen.

Momentan scheinen der Um- und Neubau der Grund- und Mittelschule am Hammerschmiedweg im Zeitplan zu liegen. Das bedeute, dass das gesamte Vorhaben Mitte 2028 abgeschlossen sein könnte, so Höfle. Momentan läuft der erste von drei vorgesehenen Bauabschnitten. Bis Jahresende könnten die Erd- und Verbauarbeiten so weit sein, dass der Rohbau der Grundschule folgen kann. Voraussichtlich im September 2025 könnte diese dann in Betrieb gehen. Das alte Grundschulgebäude würde im vierten Quartal 2025 abgebrochen. Mit dem Neubau der Mittelschule würde Anfang 2026 begonnen, der Umzug Mitte 2027 folgen.

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