Bundestagswahl in Bad Tölz-Wolfratshausen:Auch sie wollen da rein

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In den Deutschen Bundestag in Berlin wollen heuer insgesamt 6211 Kandidaten einziehen - nur 598 werden es bei der Wahl tatsächlich schaffen. (Foto: dpa)

Für die Bundestagswahl schicken auch fünf kleinere Parteien Direktkandidaten ins Rennen. Die Bewerber im Porträt.

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Wenn am Sonntag in knapp zwei Wochen Wählerinnen und Wähler aufgerufen sind, ihre Kreuze zu machen, hat jeder zwei Stimmen: Mit der Erststimme auf der linken Hälfte des Stimmzettels wird der oder die Wahlkreisabgeordnete per Direktwahl jeweils aus 299 Wahlkreisen bestimmt. So soll jede Region im Bundestag vertreten sein. Mit der Zweitstimme, die auf der rechten Stimmzettelhälfte vergeben wird, wählt man die Landesliste einer Partei. Sie entscheidet darüber, wie viele der insgesamt 598 Sitze im Bundestag einer Partei zustehen. Zur Bundestagswahl 2021 treten 47 Parteien und insgesamt 6211 Bewerberinnen und Bewerber an - so viele wie nie zuvor. Im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach, der die Nummer 223 trägt, bewerben sich insgesamt zehn Direktkandidaten. Fünf der großen Parteien hat die SZ bereits porträtiert. Nun folgen die weiteren fünf Kandidaten mit einer Kurzvita und einer Übersicht über ihre Ziele:

FREIE WÄHLER: Christian Kaul, Geschäftsführer, Bad Heilbrunn

Der Heilbrunner Christian Kaul (Mitte, hintere Reihe) kandidiert für die Freien Wähler. (Foto: privat/oh)

Auf die Frage, was auf seiner politischen Agenda stehe, mag Christian Kaul nicht gleich ein Sammelsurium an Themen durchdeklinieren. Von der Rente über die Flüchtlinge bis zum Naturschutz: Es wäre für ihn "eine Utopie", alle Ziele gleich hoch zu gewichten, sagt der Bundestagskandidat der Freien Wähler für den Stimmkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach. Aber das bedeutet im Gegenzug nicht, dass er manche Handlungsfelder eben unter den Tisch fallen lässt. "Nicht das Entweder-oder, sondern das Sowohl-als-auch - das ist bei den Freien Wählern sehr ausgeprägt", sagt der 57-Jährige. Deshalb sei er zu der Gruppierung gegangen. Der Geschäftsführer eines Werbemittelgroßhandels, den er zusammen mit einem Partner führt, stammt aus einer alteingesessenen Familie in Schwabing. Schon seine Großeltern und Urgroßeltern lebten in dem Münchner Stadtteil. Vor 20 Jahren zog der Familienvater aufs Land, genauer gesagt: nach Bad Heilbrunn. Damals wollte er sich der Partei mit dem "C" im Namen anschließen, aber als er ihren Versammlungen beiwohnte, habe nicht einmal jemand Hallo zu ihm gesagt, erzählt er. "Die hatten es nicht nötig gehabt." Also wechselte er vor fünf Jahren zu den Freien Wählern, für die er bei der Kommunalwahl 2020 auf Listenplatz 8 für den Gemeinderat in dem kleinen Kurort kandidierte.

Wenn Christian Kaul aufzählt, wofür er sich einsetzen möchte, lässt er nach jedem dieser Ziele ein "Ganz wichtig" folgen. Die Bildungspolitik etwa - "ganz wichtig". Kaul will sich dafür einsetzen, dass jedes Kind für die Schule die Hardware, also ein Tablet, und einen Internetzugang erhält. Dann könne auch Homeschooling strukturierter als bislang ablaufen, sagt er. Die Digitalisierung sei dringend nötig, "nicht nur für die Schule, auch auf dem Land". Und zugleich hält der Kandidat es für nötig, dass die Schülerinnen und Schüler nicht in der virtuellen Welt leben, sondern wissen, wo Brot und Milch herkommen. Sparsames Wirtschaften: "ganz wichtig", sagt Kaul. "Meine Amtshandlung wäre es, den Bundesrechnungshof einzusetzen, damit er prüft, was an unsinnigen Maßnahmen läuft." Als Negativbeispiel nennt er den Kauf überteuerter Masken in der Corona-Krise. Auch die Anschaffung von Belüftungsanlagen für Klassenzimmer hält er für verkehrt. "Wir haben 75 000 Klassenzimmer in Bayern", sagt er. Besser wäre es, Klassen zu entzerren und kleinere Einheiten zu bilden. Ebenfalls ganz wichtig: Die mittelständische Wirtschaft muss Kaul zufolge gefördert werden. Die Privatisierung von Wasserressourcen gelte es indes zu stoppen. Das betreffe etwa das Walchensee-Kraftwerk. Und die Landwirtschaft müsse gestärkt werden.

Ansonsten kommt es für Kaul vor allem darauf an, die Spaltung im Land zu überwinden. "Wir müssen lernen, wieder zuzuhören", sagt er. "Dann stellen wir vielleicht fest, dass es gar nicht so schlecht ist, was der andere sagt."

ÖDP: Jan-Philipp van Olfen, Student, Benediktbeuern

Jan-Philipp van Olfen zählt zu der Generation Menschen, die keine andere Kanzlerin als Merkel erlebt hat. Nicht nur aus diesem Grund ist die nahende Bundestagswahl für den 22-Jährigen historisch: Der Student aus Benediktbeuern sieht die kommende Legislaturperiode als letzte Chance, die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden. Für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) tritt van Olfen deshalb im Wahlkreis 223 an.

"Ich stehe als Direktkandidat in erster Linie für konsequenten Klimaschutz", sagt van Olfen. "Das ist die absolute Grundlage." Die Forderungen seiner Partei sind strenger gefasst als die vieler anderer Parteien, auch als die der Grünen. "Wir stehen hinter allen Forderungen von Fridays for Future", sagt van Olfen. Eine Erderwärmung um 1,5 Grad Celsius müsse die "absolute Obergrenze" sein. Erreichen will das die ÖDP unter anderem mit einer Verkehrs- und Energiewende, mit Photovoltaikanlagen auf Dächern, mit einer CO₂-Bepreisung und der Förderung regionaler und biologischer Landwirtschaft.

Auf dem Weg dorthin fordert van Olfen ein transparentes Lobbyregister. Und ein neues Wirtschaftssystem: das der Gemeinwohlökonomie. Anhand eines Punktesystems sollen jene Unternehmen weniger Steuern zahlen, die faire Löhne auszahlen, schonend mit Ressourcen umgehen und im Sinne der Umwelt handeln. Auf diese Weise solle "ein gutes Leben" in der Mittelpunkt rücken, anstelle eines unbedingten "Wachstumsdogmas".

Schon in den Schulen soll es eine neue Sicht auf Wachstum gehen: Wissen solle Schülerinnen und Schülern nicht "reingestopft " oder wie eine Gießkanne über ihnen ausgegossen werden, sagt van Olfen. "Sondern es geht darum, ihnen zu helfen zu wachsen." Lehrer sollten "Lernbegleiter und Potenzialentfalter" werden, der Lehrplan um neue, gestalterische Fächer erweitert werden.

Van Olfen selbst machte Abitur an einem Gymnasium in Oettingen, an welchem sich Schülerinnen und Schüler ihr Wissen selbständig erarbeiten. Jetzt studiert er an der katholischen Stiftungshochschule in Benediktbeuern im sechsten Semester soziale Arbeit mit Theologie und Erlebnispädagogik im Nebenfach. Seit van Olfen sich für die ÖDP im Landkreis engagiert, sind die Mitgliederzahlen vor Ort gestiegen. Im vergangenen Jahr wurde der Student zum Zweiten Stellvertreter im ÖDP-Bundesvorstand gewählt. Dass er bei vielen so gut ankommt, hat vermutlich auch mit seinem Optimismus und seinem Glauben an eine bessere Welt zu tun. Viele Menschen trügen eine Sehnsucht in sich, sagt van Olfen, und zwar nach einer Welt, in der "es nicht darum geht, immer zu leisten, am meisten Geld zu verdienen." Und viele Menschen sehnten sich nach einer Welt, in der sie mehr mit sich und der Natur in Verbindung stünden. "Diese Sehnsüchte sind der Schlüssel für diese Welt von morgen."

BAYERNPARTEI: Marinus Thurnhuber, Landwirt, Warngau

Marinus Thurnhuber von der Bayernpartei. (Foto: Privat/OH)

Wenn jemand für die Bayernpartei zu einer Bundestagswahl antritt, dann kandidiert er eigentlich für ein Parlament, das aus seiner Sicht für den Freistaat nicht mehr zuständig sein soll. Die Unabhängigkeit Bayerns von der Bundesrepublik steht noch immer im Programm der Partei, daran lässt auch Marinus Thurnhuber keinen Zweifel. Der 62 Jahre alte Landwirt aus Warngau weiß allerdings, dass dieses Ziel auch künftig lediglich auf dem Papier stehen wird. "Das wird nicht möglich sein", sagt Thurnhuber. Würde man die Abspaltung ernsthaft betreiben, "kommt die Bundespolizei und löst das auf". So ähnlich wie in Spanien, wo sich die Katalanen von der Zentralregierung in Madrid mit aller Macht loslösen wollen.

Der Kandidat, der seit 2014 als einer von drei Vertretern der Bayernpartei im Kreistag des Landkreises Miesbach sitzt, setzt im Wahlkampf denn auch auf andere Themen. Da ist vor allem eine Reform der Erbschaftssteuer, die in südbayerischen Gefilden drei Mal so hoch sei wie andernorts. Das treibe auch die Mieten in die Höhe, findet Thurnhuber. "Wenn ein Haus verkauft wird, dann baut der neue Besitzer drei Mal so viel hin und vermietet das teuer." Eine entsprechende Resolution hat die Bayernpartei im Miesbacher Kreistag eingebracht, doch alle anderen Fraktionen stimmten dort dagegen. Ein Verhalten, das Thurnhuber geärgert hat. Die Erbschaftssteuer in der gegenwärtigen Form - "das ist doch kein Zustand", schimpft er.

Außerdem will sich der 62-Jährige, der ledig und kinderlos, aber liiert ist, für eine Anhebung des Mindestlohns einsetzen. Der aktuelle Satz von 9,60 Euro pro Stunde sei "einfach zu wenig", sagt er. Da brauche man nicht zu klagen, dass im Wahlkreis, wo das Leben so kostspielig sei, niemand mehr in der Pflege tätig sein wolle, "wenn man nichts bezahlt". Thurnhuber tritt für einen "angemessenen Satz" ein, eine genaue Summe nennt er nicht. Auch mit der Corona-Politik hadert er. Gegen das Virus hat er sich bisher nicht impfen lassen. "Zu gefährlich", sagt er. Vielen Leuten sei es nach der Impfung nicht gut gegangen, aber darüber stehe in den Zeitungen nichts. Früher habe es geheißen, dass die Impfung freiwillig sei, nun gebe es eine Impfpflicht durch die Hintertür.

Und auch in seinem eigenen Berufsfeld macht sich der Landwirt so seine Sorgen. Die neue Düngeverordnung der EU bezeichnet er als "Irrsinn", und auch "die Molkereien helfen den Bauern nicht mehr". Diesen Vorwurf macht er daran fest, dass nun ein Laufstall für Kühe vorgeschrieben werde. Dabei hätten die meisten Landwirte nur 20 bis 25 Tiere, dafür sollte sie "einen Laufstall bauen, der eine Million kostet". Das sei unbezahlbar, sagt Thurnhuber, der für die alte Anbinde-Haltung eintritt.

Ein wenig separatistisch äußert sich der Kandidat der Bayernpartei am Ende doch noch. Aus der Region, sagt er, fließe "viel Geld in den Norden". Das könne man in Bayern besser gebrauchen.

DIE PARTEI: Florian Timm Merkl, Vertriebsingenieur, Waakirchen

Für sein Wahlplakat habe er sein Bild von vor zwei Jahren "recycelt", sagt Florian Merkl - damals kandidierte er für den Bundestag. (Foto: Privat/oh)

Vom Namen her ist das natürlich wie aufgelegt: "Merkl bleibt" hat er auf seine Wahlplakate drucken lassen. Es könnte ja sein, dass dieser Slogan manchem Angela-Merkel-Nostalgiker ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel entlockt. Gut, auf das E in der Namensendung müsste man bei Florian Merkl verzichten. Aber als Kanzlerkandidat hat er sich tatsächlich aufstellen lassen - genauso wie alle anderen 200 Direktkandidaten, die bei der Bundestagswahl für die Spaßpartei "Die Partei" antreten. Wobei Spaßpartei: "Gegen diesen Begriff verwehren wir uns", sagt Merkl, denn eine Spaßpartei, das sei nun einmal wirklich nur die FDP.

Merkl ist ein "gescheiterter Elektroingenieur", auf diese Bezeichnung legt er großen Wert. Das entsprechende Studium hat er nämlich nicht abgeschlossen, "weil ich dafür einfach zu fleißig war", sagt er. Stattdessen hat er eine Ausbildung zum Informationselektroniker gemacht. Jetzt arbeitet er für Nippon Telegraph and Telephone, quasi die japanische Telekom. Als Vertriebsingenieur hat er von seinem Home-Office in Waakirchen aus dabei den gesamten deutschen Markt im Blick. Und sich in ganz Deutschland auszukennen, dass sei ja eine gute Sache, wenn man Kanzler werden wolle, sagt Merkl.

Der 51-Jährige hat Anfang des Jahres den Die-Partei-Kreisverband Miesbach gegründet. Er ist im dortigen Landkreis nun Chef von etwa 50 Parteimitgliedern - so ungefähr jedenfalls. Richtig genau könne er das nicht sagen, weil die Bundespartei aus Datenschutzgründen keine Mitgliederliste herausgebe - komische Sache. Was die Organisation angehe müsse man sicher noch etwas zulegen, gesteht Merkl ein. Aber man sei durchaus gewillt, daran zu arbeiten. "Die Partei möchte ja die Weltherrschaft an sich reißen", so der Direktkandidat für den Wahlkreis 223. Da könne man bei den Parteistrukturen also gut anfangen.

Nach dem Wechsel des früheren SPD-Politikers Marco Bülow hat "Die Partei" neben dem EU-Parlamentarier Martin Sonneborn seit dem vergangenen November auch einen Vertreter im Bundestag. Klar, dass es bei einer solch hochrangigen Abgeordnetenschaft für die Bundestagswahl auch ein Parteiprogramm gibt. Wichtig ist Merkl dabei das sogenannte Existenzmaximum von zehn Millionen Euro. So viel darf jeder haben, der Rest wird an die Allgemeinheit verteilt. Und persönlich ist ihm auch an der Bierpreisbremse gelegen. Schon in Waakirchen kostet die Halbe 3,20 Euro, im touristischen Bad Tölz gleich nebenan gerne auch mal 3,70 Euro. Das sei natürlich viel zu viel, sagt Merkl. Da müsse man etwas ändern.

Das klingt ein bisschen wie eine linke Alternative zu den meisten anderen Parteien. Aber linke Alternative, das sei natürlich Quatsch, so Merkl. "Wir sind die radikale Mitte." Und bei sich zu Hause in Waakirchen ist diese Mitte sogar tatsächlich mehrheitsfähig: Sein Sohn und seine Frau sind auch schon Mitglieder bei "Die Partei". Nur seine Tochter, "die überlegt noch", sagt Merkl.

DIE BASIS: Susanne Elisabeth Ehlers, Geschäftsführerin, Geretsried

Die Geretsriederin Susanne Ehlers kandidiert für die "Basis". (Foto: privat/oh)

Der Name ist im Prinzip ein Widerspruch in sich: Die 2020 gegründete Basisdemokratische Partei möchte gar keine Partei sein. "Wir verstehen uns eher als eine Bewegung", sagt Susanne Ehlers, die als Direktkandidatin der "Basis" für den Stimmkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach bei den Bundestagswahlen antritt. Ihre Bewerbung selbst ist mit dem Selbstverständnis einer Partei, die eigentlich niemanden nach vorne stellen und sich selbst überflüssig machen will, auch nur bedingt kongruent. "Das ist quasi ein Kompromiss an das System, das wir so nicht ändern können", sagt die 59-jährige Verlagsleiterin aus Geretsried.

Die Partei "Die Basis" entstand im Vorjahr aus Protest gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Genauer gesagt: gegen die "Dramatik" dieser Regelungen, wie Ehlers sagt. Die Einschränkung der Grundrechte und die Bedrohung von Existenzen hätten "in Vielen einen kritischen Geist geschürt". Neun Mitglieder, darunter die Direktkandidatin, gründeten im Dezember 2020 den Kreisverband der "Basis". Inzwischen habe man 144 Mitglieder, berichtet sie. In wenigen Wochen erreichte sie mit 230 Unterschriften das nötige Quorum für die Kandidatur - 200 wären erforderlich gewesen.

Zusammen mit ihrer Schwester leitet Susanne Ehlers den von ihrem Vater gegründeten Ehlers-Verlag, der seit 20 Jahren in Wolfratshausen seinen Sitz hat. Dort erscheint die Magazin "raum&zeit", das sich Themen wie Gesundheit, Ökologie, Gesellschaft und Bewusstsein widmet, und seit 2018 auch die Zeitschrift "Deine Gesundheit". Außerdem leitet Ehlers das Ausbildungszentrum " naturwissen", das Workshops und Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung und geistigen Heilweisen anbietet - von Aurachirurgie bis zu Akupressur.

Im klassischen Parteienspektrum würde sich Ehlers als links und als grün einordnen. Aber in einer Partei war sie nie aktiv, das gilt für die meisten Basis-Mitglieder. Ihre Positionen erarbeiten sie durch "systemisches Konsensieren", wie 59-Jährige erklärt. Man versuche nicht, Mehrheiten zu bilden, sondern alle über Zustimmungsbilder auf einer Skala von 0 bis 10 einzubinden und gemeinsame Nenner zu finden. So wurde auch das Wahlprogramm von Kreis-und Landesverbänden bis zum Bundesverband empor getragen - "wir wollen wirklich alle mitnehmen", sagt Ehlers.

Die Partei setzt auf "Schwarmintelligenz" - eine der vier Säulen, auf denen "Die Basis" ruht. Die anderen drei sind Achtsamkeit, Machtbegrenzung und Freiheit. Darunter fallen Forderungen wie mehr Dialog und Zuhören, keine Lobbyisten und Berater im Bundestag, keine Nebeneinkünfte der Parlamentarier, Bürgerbefragungen, persönliche Freiheit, in der Pandemie, in der Ökonomie. Und was will Ehlers für die Region erreichen? Eine schwierige Frage, erwidert sie. "Das Ziel ist nicht generell, dass wir dieses oder jenes für die Region machen. Wir wollen das abfragen."

© SZ vom 15.09.2021 / sci, mhes, cjk, zif - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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