Leben mit Autismus:Flucht aufs ruhige Dorf

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Weil sie das Leben in der Großstadt nicht ausgehalten haben, sind die autistischen Brüder Markus und Johannes Eickert ins beschauliche Dorf Tattenkofen gezogen. Über zwei, die angekommen sind.

Von Kathrin Müller-Lancé, Tattenkofen

Ein Schreibtisch und ein Ikea-Regal, das ist alles, was Markus und Johannes Eickert aus ihrem alten Leben mitgenommen haben. Alle anderen Möbel in ihrer Wohnung haben sie neu gekauft, die Küche ist erst vor Kurzem angekommen. Vor zwei Monaten sind die beiden Brüder aus Frankfurt-Höchst in den Dietramszeller Ortsteil Tattenkofen gezogen. Sie haben 16 000 Einwohner gegen ein paar Dutzend getauscht, und 52 Quadratmeter gegen 90. "Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens", sagt Markus Eickert.

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