Dass es sich lohnt, für das europäische Erbe zu kämpfen, wird kaum jemand bestreiten wollen - Slavoj Žižek will dafür in München jedenfalls Argumente zusammentragen. Der zuletzt bei der Frankfurter Buchmesse polarisierende slowenische Philosoph wird im Residenztheater (wo derzeit seine Antigone-Bearbeitung zu sehen ist) das "emanzipatorische Potenzial des europäischen Kontinents" diskutieren. Und will in seinem Vortrag in englischer Sprache, ausgehend vom Beginn "Ein Gespenst geht um in Europa" des Kommunistischen Manifests, über ein spezielles Gespenst sprechen: das "Gespenst des Eurozentrismus".
Slavoj Žižek, "Für Europa", Vortrag, Mittwoch, 6. Dez., 20 Uhr, Residenztheater, München, Max-Joseph-Platz 1, residenztheater.de