Altstadt:Polizei vereitelt Raub in der Sonnenstraße

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Eine Frau soll nach Angaben der Polizei einen Beamten mit der Faust ins Gesicht geschlagen und anschließend Feuer in der Arrestzelle gelegt haben (Symbolfoto). (Foto: David Inderlied/dpa)

Zwei junge Männer haben es auf die Papiertüte eines 27-Jährigen abgesehen. Sie übersehen allerdings die anwesenden Streifenbeamten. Bei zwei anderen Raubüberfällen werden die Täter noch gesucht.

Mit drei Raubdelikten muss sich die Münchner Polizei derzeit befassen, in zwei Fällen werden die Täter noch gesucht. So fiel ein 27-Jähriger aus dem Landkreis München am Samstagmorgen gegen 4 Uhr in der Münchner Sonnenstraße unter die Räuber. Wie die Polizei berichtet, habe er die "Milchbar" nach einer Feier verlassen und dabei eine Papiertüte mit sich geführt, für die sich ein 20- und ein 21-Jähriger interessierten.

Fragen zum Inhalt der Tüte beantwortete der 27-Jährige nicht, worauf ihn die zwei Männer zu Boden stießen und versuchten, ihm die Tasche abzunehmen. Der Raub gelang nur deshalb nicht, weil Streifenbeamte der Polizei dies beobachteten, einschritten und die beiden Männer festnahmen. Ein Ermittlungsrichter hat nun zu klären, ob sie in Haft bleiben.

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Die Münchner Polizei machte am Wochenende zudem zwei weitere Fälle von Raub mit Zeugenaufrufen öffentlich, welche sich bereits am Freitag, 17. November, ereignet hatten. Beim ersten Fall wurde eine 51-jährige Radfahrerin aus München gegen 22 Uhr auf der Truderinger Friedenspromenade Opfer einer fünfköpfigen Gruppe von Jugendlichen.

Der 51-Jährigen seien die fünf Fußgänger entgegengekommen, einer aus der Gruppe habe sie beim langsamen Vorbeiradeln unvermittelt vom Rad gerissen, wobei sie stürzte und sich leichte Handverletzungen zuzog. Eine weitere Person aus der Gruppe entwendete den Rucksack mit Bargeld und EC-Karte aus dem Fahrradkorb, die Gruppe flüchtete unerkannt. Die 51-Jährige habe erst im Nachgang Anzeige erstattet, das Kripo-Kommissariat 21 (Raubdelikte) ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

Auf Zeugen hofft die Kripo auch bei einem ähnlichen Delikt, das ebenfalls am Freitag, 17. November, zwischen 19.25 und 19.45 Uhr auf dem Marienplatz vor dem Münchner Rathaus aus einer "größeren Personengruppe" von 25 Menschen heraus begangen wurde. Wie die Polizei weiter schildert, habe diese Gruppe zwei 15-Jährige - einer aus dem Landkreis München, einer aus Nürnberg - "unvermittelt angesprochen und beleidigt".

Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung habe die Gruppe die 15-Jährigen aufgefordert, ihre Wertsachen auszuhändigen. Die beiden Burschen kauften sich mit einem "kleinen Bargeldbetrag" frei und gingen im Anschluss nach Hause. Erst im Nachgang hätten sie gemeinsam mit ihren Erziehungsberechtigten bei der Polizei Anzeige erstattet. Die hofft nun auf Hinweise auf jene auffällig große Personengruppe.

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