Kunst-Sponsoring:Früher war mehr Lametta

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Vor einem Ballon Dog von Jeff Koons: die stellvertretende Pin-Vorsitzende Katharina von Perfall und der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz. (Foto: Robert Haas)

Bei der Benefizauktion der Freunde der Pinakothek der Moderne erzielen einzelne Werke zwar Spitzenpreise. Unterm Strich aber wird mit 2,3 Millionen Euro das Vorjahres-Ergebnis nicht erreicht. Sitzt das Geld nicht mehr so locker?

Von Evelyn Vogel

Wohl selten in der inzwischen 20-jährigen Geschichte von Pin, den Freunden der Pinakothek der Moderne, lag so viel Anspannung über der traditionellen Benefizauktion wie in diesem Jahr. Die Befürchtung ging um, dass bei vielen angesichts der von Krisen und Kriegen geprägten Weltlage das Geld nicht mehr so locker sitzen würde. "Wir leben in schwierigen Zeiten", betonte die Vorsitzende Dorothée Wahl und bekannte sichtlich angespannt, dass sie die vorangegangenen drei Nächte kaum geschlafen habe. Ihre Sorge und Hoffnung zugleich: Würde das Vorjahresergebnis von 2,6 Millionen Euro annähernd erreicht werden können?

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