Kritik:Wahrhaft schön

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Der Orpheus-Chor bringt in einem Abend mit geistlicher Musik die Kompositionen von Schnittke und Tschaikowsky in der Sendlinger Himmelfahrtskirche eng zusammen.

Von Klaus Kalchschmid

Exakt 100 Jahre liegen zwischen der Entstehung von Peter Tschaikowskys drittem "Cherubinischen Gesang" von 1884 und den "Drei geistlichen Gesängen" von Alfred Schnittke. Da beide sich als liturgische Musik auf ähnliche Quellen und traditionelle Formeln beziehen, schrumpfte der Abstand so sehr, dass man ihn beim Hören kaum mehr wahrnahm. Und weil das Publikum in der Himmelfahrtskirche Sendling beim Konzert des Orpheus-Chors unter Gerd Guglhör so gebannt war, applaudierte es dazwischen auch nicht.

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