50 Jahre Olympische Spiele:Wie München mit fabelhaften Ideen zur Weltstadt wurde

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Zwei Sensationen bei den Olympischen Spielen 1972: Bernd Kannenberg gewinnt für Deutschland die Goldmedaille beim 50-Kilometer-Gehen. Ihm folgt geräuschlos und ohne Abgase ein BMW mit Elektro-Motor als Kampfrichterfahrzeug. (Foto: NOP72/Attenberger/BMW Archiv)

Supercomputer, Semmeln vom Fließband und das erste Elektroauto von BMW: Olympia 72 bescherte der Stadt zahlreiche Erfindungen - und ein weltoffenes Klima. Das gefällt auch heute noch Unternehmen, die sich an der Isar ansiedeln.

Von Catherine Hoffmann

Fritz Mayrshofer ist Bäckermeister in Karlsfeld und beliefert exklusiv die Schnellimbisse, Restaurants und das Pressezentrum der Olympischen Spiele 1972 mit Semmeln. Dem erwarteten Andrang will er mit einem Fließbandofen Herr werden, der eigens von einer Münchner und einer französischen Spezialfirma entwickelt wird. 13 000 Semmeln in der Stunde spuckt die vollautomatische Brötchenanlage aus, die am 25. Juli der Presse vorgeführt wird.

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