Ausstellung:Hobbyismus und andere farbenfrohe Kunst

Eigentlich ist er mit dem Nichtstun beschäftigt, jetzt malt Werner Enke (hier mit May Spils) Bilder. (Foto: Marie Taylor/Red Star Webdesign)

Der Schauspieler und Schwabinger Lebenskünstler Werner Enke stellt erstmals seine Gemälde aus.

Von Josef Grübl

So ganz hingekriegt hat er das mit dem Nichtstun dann doch nicht. Der Schauspieler und Autor Werner Enke, bekannt geworden als Wortverdreher, Rumhänger und Uschi-Glas-Verführer im 68er-Kinohit "Zur Sache, Schätzchen", hat sich schon vor Jahrzehnten aus dem Filmgeschäft zurückgezogen. Gemeinsam mit seiner Partnerin May Spils (die beim "Schätzchen" Regie führte) lebt er in Schwabing, bei seinen seltenen öffentlichen Auftritten beteuert er stets, dass er mit Nichtstun beschäftigt sei. Das hielt ihn offenbar nicht davon ab, zu malen: Der 82-Jährige stellt seine Landschaftsgemälde nun erstmals öffentlich aus.

"Hobbyismus" nennt er seine farbenfrohe Kunst, das Malen stimme ihn friedlich, sagt er. Er malt vorwiegend Wälder, Wiesen oder Felder, betrachten kann man seine Bilder in der Galerie Klaus Lea immer dienstags bis freitags von 15 bis 19 Uhr, sowie samstags von 12 bis 15 Uhr.

Werner Enke, bis Sa., 28. Okt., Galerie Klaus Lea , Theresienstraße 19

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