Universitäten:Münchner Unis verbessern sich in weltweitem Hochschul-Ranking

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Die Technische Universität freut sich über ihr gutes Abschneiden im Hochschul-Ranking. (Foto: Stephan Rumpf)

In Deutschland stehen Technische Universität und Ludwig-Maximilians-Universität unangefochten an der Spitze des neuen "QS World University Rankings". Nun steigen sie im internationalen Vergleich auf.

Die Technische Universität München (TUM) ist in einem weltweiten Ranking zum neunten Mal in Folge als beste deutsche Hochschule eingestuft worden. Im "QS World University Ranking" des britischen Hochschul-Dienstleisters Quacquarelli Symonds erreicht die TUM Platz 37 und verbessert sich gegenüber dem Vorjahr um zwölf Plätze.

In fünf Fächern gehört sie nach Meinung der Ranking-Macher zu den weltweit besten 25 Unis - darunter Rang 15 in Physik und Astronomie und Rang 18 in Elektrotechnik, wie die TUM mitteilt. In Ingenieurwissenschaften wie auch Naturwissenschaften erreicht sie jeweils Rang 28.

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Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) folgt im Ranking als zweitbeste deutsche Hochschule auf Platz 54; sie verbessert sich gegenüber dem Vorjahr um fünf Plätze. Das Ranking basiert auf Umfragen in Wissenschaft und Unternehmen. Außerdem fließt mit ein, wie oft Studien zitiert werden, wie das Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden eingeschätzt wird und wie groß der Anteil an internationalen Mitarbeitern und Studierenden ist.

Als beste Universität weltweit geht das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA) hervor. Darauf folgt die beste europäische Hochschule im britischen Cambridge. Nach den beiden Münchner Unis auf den Plätzen 37 und 54 folgt die nächste deutsche Hochschule auf Platz 87, die Universität Heidelberg.

An dem "QS World University Ranking" gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Kritik. Bemängelt wurden unter anderem die kleinen Stichproben bei den Befragungen und die Gewichtung der einzelnen Faktoren. Eine Studie der University of California in Berkeley deutete kürzlich darauf hin, dass Hochschulen, die Beratungsdienste von Quacquarelli Symonds in Anspruch nehmen, auch in den Rankings der Firma besser abschneiden.

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