Nahverkehr in München:Kein Geld und kein Personal für die Verkehrswende

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Die Zukunftsprojekte bei U-Bahn, Tram und Bus werden massiv teurer - im Bild die U-Bahn-Station St.-Martins-Platz in Moosach. (Foto: Robert Haas)

Neue Linien? Fehlanzeige. Die Zukunftsprojekte bei U-Bahn, Tram und Bus verteuern sich um etwa eine Milliarde Euro. Mehr als 100 Fahrer und Mechaniker fehlen. Allein am Dienstag gab es deswegen Ausfälle auf 19 Linien.

Von Heiner Effern

Die Verkehrswende in München steht wegen der explodierenden Investitionskosten und des massiven Personalmangels im öffentlichen Nahverkehr auf der Kippe. Allein im vergangenen Jahr sollen sich die Baukosten für die wesentlichen Zukunftsprojekte der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG um etwa eine Milliarde Euro verteuert haben. Dazu wird der Personalmangel immer gravierender spürbar. Am Dienstag verzeichneten laut MVG-Homepage eine Trambahn und 18 Buslinien Ausfälle wegen fehlender Fahrerinnen und Fahrer. MVG-Chef Ingo Wortmann soll Ende vergangener Woche nach Informationen der SZ in einer gemeinsamen Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke München als Muttergesellschaft und der MVG mehrmals vom drohenden Scheitern der Verkehrswende gesprochen haben.

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