Thalkirchner Brücke:Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer

Auch wenn der Betrieb auf der Thalkirchner Brücke im Winter etwas nachlässt, kommen sich dort Tierparkbesucher und Spaziergänger, Auto- und Radfahrer regelmäßig in die Quere. Abhilfe mahnen nun nach diversen Anträgen aus Bürgerversammlungen und Bezirksausschüssen auch die Stadtratsfraktionen von Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt an. Ein gemeinsamer Antrag der Rathaus-Mehrheit fordert die Referate für Bau und Planung auf, dem Stadtrat bis Ende 2022 Lösungsvorschläge für eine sichere, auch für vorsichtige Radler, Senioren, Familien und Lastenräder taugliche Isarquerung vorzulegen, am besten in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität (TU) München oder externen Planern.

Auf der Brücke müssen eigentlich auch Radfahrer die abgesenkte, enge Straßenfurt nutzen. Wegen drängelnder Autofahrer weichen allerdings viele auf die erhöhten Seitenwege aus, wo sich bis vor zehn Jahren auch ein Radweg befand. Die Tierparkbrücke ist als Teil einer west-östlichen Hauptradwegverbindung im Münchner Süden ausgewiesen, obwohl diese über einen schmalen Radstreifen längs der vielbefahrenen Tierparkstraße und den steilen Harlachinger Berg führt. Die bisherigen Lösungsvorschläge reichen von einer parallelen Radwegbrücke über eine Aufteilung von Fuß- und Radverkehr auf je eine Brückenseite bis hin zu Tempo 30 auf der Tierparkstraße und einer separaten, sanfter geneigten Rad-Rampe am Harlachinger Berg.

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