Paul. Vier schwarze Großbuchstaben an der Mauer auf der Wittelsbacherbrücke. Dahinter ist ein großes Herz gemalt. Eine Liebeserklärung. Eine Erinnerung an einen jungen Mann, der von vielen geliebt wurde. Der bei einer nicht angemeldeten Party gestorben ist. Ende Mai lagen hier an der Brücke noch Blumen. Auf dem Boden klebte Wachs von abgebrannten Kerzen. Dazwischen lagen persönliche Erinnerungen. CDs, Briefe, Fotos.
Subkultur in München:Wenn illegale Partys tödlich enden
Lesezeit: 6 min
In München gründen sich immer neue Techno-Kollektive. Nicht genehmigte Raves gelten als Abenteuer. Bis etwas passiert. Wie Ende Mai, als ein junger Mann starb. Was muss passieren, damit ein Umdenken in der Szene stattfindet?
Von Amelie Völker, München
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