Buchungstricks im Haushalt:München drohen harte Einschnitte

Lesezeit: 1 min

Dunkle Wolken ziehen über der Stadt und ihrer Finanzsituation auf (Symbolbild). (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Stadtwerke retten der Stadt den Haushalt mit einer Sonderüberweisung - und das könnte erst der Anfang sein. Hätten die vielen Millionen nicht die Kunden entlasten können? Die Politik muss nun jedenfalls zwei äußerst ungeliebte Konsequenzen ziehen.

Kommentar von Heiner Effern

Die Münchnerinnen und Münchner werden sehr bald spüren, dass ein öffentlicher Haushalt doch sehr ähnlich funktioniert wie der eigene. Wenn nämlich die Ausgaben auf Dauer so hoch sind, dass selbst gute Einnahmen dafür kaum mehr reichen, dann muss sich schnell etwas ändern. Für den Privatmenschen sind die Folgen klar: Das Abendessen im Restaurant oder das Abo im Fitnessstudio fällt weg. Von einem neuen Auto oder einer neuen Waschmaschine ganz zu schweigen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusStädtische Finanzen
:Der 400-Millionen-Euro-Coup

Dank eines finanzpolitischen Jonglier-Akts pumpen die Stadtwerke Geld in die Stadtkasse - und retten die Münchnerinnen und Münchner vor einem schmerzhaften Sparkurs.

Von Heiner Effern

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: