Landgericht München:Tragischer Unfall - oder Mord durch Kopfschuss?

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Der Angeklagte Srecko S. wird von seinem Anwalt in den Gerichtssaal begleitet. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Srecko S. soll seine Frau im Schlafzimmer hingerichtet haben, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Ein erster Prozess endete mit einem Freispruch für den Angeklagten. Doch nun steht er erneut vor Gericht - und die Zweifel an seiner Unschuld wachsen.

Von Susi Wimmer

Die Szenerie hat etwas von einem Déjà-vu: Erneut nimmt Srecko S. auf der Anklagebank Platz, erneut wird ihm von der Staatsanwältin die Anklage wegen Mordes an seiner Ehefrau Diana S. vorgelesen. Erneut schildert Srecko S. unter Schluchzen, wie es im Schlafzimmer zu einem Gerangel um die Pistole gekommen sei, wie sich aus Versehen der tödliche Schuss gelöst habe. Tatsächlich wird am Landgericht München I nun schon zum zweiten Mal gegen den 64-Jährigen verhandelt. Und seine Aussagen im Gerichtssaal werfen Fragen auf.

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