Gesprächsrunde:Schlaf ist wie ein Fingerabdruck

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"Man muss nicht acht Stunden am Stück schlafen, man kann sich das aufteilen", erklärt der Münchner Physiotherapeut Jan Frieling. (Foto: ANTHONY PHOTOGRAPHY/IMAGO/Westend61)

Der eine schwört auf seinen Mittagsschlaf, die andere schläft gut, wenn sie sich vorher beim Sport auspowert. Bei einer Veranstaltung wird klar: Schlaf ist bei jedem anders.

Von Gerald Kleffmann

Dominik Klein grinst, und natürlich grinsen jetzt die meisten der etwa 50 Zuhörer, nach einer Stunde angeregter Vorträge wissen sie inzwischen: Der Mann kann Pointen, gleich kommt wieder eine! Früher, fährt Klein fort, habe das "bescheuert" ausgesehen, wenn er, damals noch Handballprofi in der Bundesliga und in der Nationalmannschaft (und gerade in der ARD als Experte bei der Europameisterschaft im Einsatz gewesen), am Flughafen erschien, "zwölf Leute kamen da mit dem Rollkoffer". Klein macht eine Pause, diese dramaturgische Rampe gönnt er sich, "und ich kam mit Rollkoffer - und Kissen unterm Arm". Auch Gela Allmann, die in alpinen Kreisen bekannte Berg-Ausdauersportlerin, die neben ihm sitzt, lacht mit, "man braucht eben Schlafrituale", wirft sie ein und erinnert an ihren kleinen Sohn und sein Kuscheltier. Einheitliches Nicken im Raum.

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