SZ-Serie: Rauf aufs Rad:Warum tun Stadt und Polizei nicht mehr für die Sicherheit von Radlern?

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Wenn der Radweg mal wieder zugeparkt ist, müssen Radler in die Mitte der Straße ausweichen. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Lastwagen, die auf Radwegen parken; Autos, die zu dicht überholen; Raser in der Tempo-30-Zone - das ist Alltag auf Münchens Straßen.

Von Bernd Kastner und Bernd Kramer

Wenn Mitarbeiter des Kreisverwaltungsreferats keinen Parkplatz finden, kann sich das negativ auf den Klimaschutz auswirken. Blödsinn? Nein, Realität. Wenn diese KVR-Beschäftigten sich zur Verkehrsüberwachung mit ihrem Blitzerauto in eine Tempo-30-Zone stellen wollen, aber an der sinnvollsten Stelle keinen Parkplatz finden, kommen Raser ungeschoren davon. Je mehr Autos zu schnell fahren, desto unsicherer fühlen sich Radler, desto weniger Menschen fahren Rad. Mehr Radverkehr ist aber zwingend notwendig für Verkehrswende und Klimaschutz.

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