Sparkurs bei Radio Ego FM:"Uns fehlen 400 000 Euro, die uns zustehen"

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Noch ist Radio Ego FM on air, hier mit Moderatorin Lola Aichner. "Es ist an der Zeit, dass wir kostendeckend arbeiten", sagt Programmchef Fred Schreiber. Aber um das zu erreichen, laufen aktuell komplizierte Verhandlungen. (Foto: Stephan Rumpf)

Der bei jungen Hörern beliebte Radiosender Ego FM kämpft ums finanzielle Überleben. Sendungen werden gestrichen, Arbeitszeit gesenkt - aber gleichzeitig sollen die Einnahmen gesteigert werden. Ein Blick in das System.

Von Michael Bremmer

Vergangene Woche stellte Günter Keil in der "EgoFM-Buchhaltung" das neue Buch von Markus Kavka ("MTViva liebt dich!") vor. Das gehört zu den Aufgaben eines freiberuflichen Literaturjournalisten, das Besondere an dem Aufeinandertreffen: Keil darf weiter seine regelmäßige Literatursendung bei Ego FM präsentieren, die Sendung von Kavka hingegen wurde beim Privatsender eingestellt. Bei Ego FM, besonders bei jungen Hörerinnen und Hörern beliebt, wird aktuell kräftig gespart. Die Lage sei existenzbedrohend, heißt es. Es gehe "ums finanzielle Überleben von Ego FM", sagt Fred Schreiber, Programmchef des Senders. "Es ist an der Zeit, dass wir kostendeckend arbeiten." Aber um das zu erreichen, laufen aktuell komplizierte Verhandlungen.

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