Prozess am Landgericht München:Hausmeister "Krause" und 250 Kilo Marihuana

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Wegen Handels mit Drogen "in nicht geringen Mengen" stehen zwei Männer vor Gericht (Symbolbild). (Foto: Johannes Simon)

Ein 38-Jähriger soll mit Komplizen Drogen in großen Mengen im Ausland beschafft und in München weiterverkauft haben. Als Lagerstätte dienten Tiefgaragen in der Innenstadt. Vor Gericht schweigen die Angeklagten.

Von Susi Wimmer

Mal ein Kilo Koks hier, fünf Kilo Marihuana dort - Prozesse am Landgericht München I wegen größerer Drogendeals sind keine Seltenheit. Was Valon M. und Oliver B. allerdings in und um München an Drogen verkauft haben sollen, dafür erscheint der juristische Begriff "in nicht geringen Mengen" maßlos untertrieben: Binnen eines Jahres soll M. mit seinen Komplizen 250 Kilogramm Marihuana aus Spanien zum Einkaufspreis von etwa 1,1 Millionen Euro bestellt und für gut 1,3 Millionen Euro weiterverkauft haben. Nun soll die dritte Strafkammer am Landgericht München I über das Duo richten.

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