Für zwölf Millionen Euro:Warum Umweltschützer eine Wiese an private Investoren verkaufen

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(Foto: SZ-Grafik: Mainka; Foto: Google Earth Pro)

Normalerweise versucht der Bund Naturschutz, freie Flächen vor Versiegelung zu schützen. Trotzdem hat er einen Acker in München an ein Immobilien-Unternehmen veräußert - ein ungewöhnliches Geschäft.

Von Sebastian Krass

Seit gut 20 Jahren beschäftigt sich Peter Rottner für den Bund Naturschutz in Bayern (BUND) mit Grundstücksgeschäften. Manchmal geht es um Käufe von Flächen, etwa um Moore und Biotope zu schützen. Etwa zwei Millionen Euro gebe der Verein dafür pro Jahr aus, sagt Rottner, der als Landesgeschäftsführer des BUND in Bayern arbeitet. Manchmal geht es auch um Verkäufe, etwa von Flächen, die dem Verein vermacht wurden. Aber ein solcher Fall wie an der Marienburger Straße im Nordosten Münchens ist ihm noch nicht untergekommen, "völlig atypisch" nennt Rottner ihn.

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