Verkehr:Zu wenig Geld für die Verkehrswende - so reagiert die Politik

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Auch der Ausbau des Busangebots droht angesichts der Finanzlage ins Stocken zu geraten. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Grüne und SPD zeigen Verständnis für die Streichliste der Münchner Verkehrsgesellschaft, die CSU will beim Radwegebau sparen, die ÖDP ist "entsetzt". Klar ist nur eines: Auf mehr Geld aus Berlin hofft niemand.

Von Heiner Effern

Die geheime Streichliste der MVG für Großprojekte im öffentlichen Nahverkehr entzweit die Stadtpolitik. Teile der Opposition zeigten sich verärgert oder entsetzt. Die Koalition aus Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt warb vorsichtig um Verständnis, dass nicht alles möglich sein könnte, was sie sich für die Verkehrswende wünscht. "Wir sind uns natürlich darüber im Klaren, dass angesichts der finanziellen Belastungen im öffentlichen Nahverkehr Prioritäten gesetzt werden müssen", sagte die Grünen-Fraktionschefin Mona Fuchs. Auch die SPD räumt Geld-Probleme ein. "Es ist kein Geheimnis, dass der Nahverkehr unter einer Finanzierungslücke leidet", sagte Verkehrsexperte Nik Gradl.

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