Kommunale Klinik:Große Finanzspritze für die München Klinik

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Spätestens ab Ende 2025 sei "die Liquidität der Mük nicht mehr gewährleistet", heißt es in einer Vorlage für den Stadtrat, hier ein Blick in die München Klinik Bogenhausen. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Mit 400 Millionen Euro muss die Kommune den städtischen Krankenhauskonzern unterstützen. Ansonsten droht die Zahlungsunfähigkeit. Die Rekord-Verluste bauen sich auf durch Faktoren wie die Corona-Pandemie, Energiekrise und Inflation.

Von Heiner Effern, Nicole Graner und Ekaterina Kel

Der München Klinik (Mük) geht das Geld aus. Für das Jahr 2023 erwartet der kommunale Krankenhauskonzern ein Defizit von knapp 90 Millionen Euro - so viel wie noch nie. Für die Jahre danach sehen die Prognosen ähnlich düster aus. Mitte 2025 sind alle zugesagten Zuschüsse der Stadt aufgebraucht, danach droht die Zahlungsunfähigkeit. Das will die Stadt mit einem neuen Kraftakt unbedingt verhindern. Von 2025 bis Ende 2029 will sie die München Klinik mit weiteren knapp 400 Millionen Euro unterstützen. Das geht aus einer nicht öffentlichen Vorlage für die Vollversammlung des Stadtrats am Mittwoch hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

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