Delir:Das böse Erwachen nach der Narkose

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Ungewohnte Umgebung, Angst vor Kontrollverlust: 400 Patienten bekommen nach einer Operation auf der Intensivstation der München Klinik Bogenhausen jährlich ein Delir. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Nach einer Operation tritt bei vielen Patienten eine plötzliche Verwirrtheit auf - oft nur für Augenblicke, manchmal aber deutlich länger. Was die Wahrscheinlichkeit eines Delirs erhöht und wie man vorbeugen kann.

Von Nicole Graner

Die Operation dauert vier Stunden. Alles verläuft gut. Doch dann das Erwachen aus der Narkose, das Zurückkommen aus einem tiefen Schlaf in die Wirklichkeit. Und plötzlich ist der 77-Jährige nicht mehr im Hier und Jetzt. Er findet sich nicht zurecht, weiß nicht genau, wo er ist - und warum. Er spricht undeutlich und findet selten in einen ruhigen Schlaf. Er hat Angst.

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