Archäologische Funde:München ist ein guter Ort zum Leben - seit mehr als 2000 Jahren

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Auf dem Lerchenauer Feld soll gebaut werden. Vorher dürfen aber die Archäologen ran. Und die sind von ihren Funden begeistert. (Foto: Robert Haas)

Archäologen entdecken im Norden der Stadt die Überreste einer keltischen und einer römischen Siedlung. Warum die Menschen sich dort niederließen und wie sie lebten.

Von Patrik Stäbler

Diese Nadel ist nicht im Heu-, sondern in einem Gesteinshaufen gefunden worden - hier auf dem Lerchenauer Feld, das etwa so groß ist wie 32 Fußballplätze. Irgendwo dort lag also jener nur wenige Zentimeter kleine Bronzestift, der nun vor Mathias Pfeil in einem schwarzen Setzkasten liegt und die Augen des Generalkonservators des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (BLfD) zum Leuchten bringt. "Diese Nadel wirkt unscheinbar, aber schauen Sie sich nur mal an, wie fein sie verziert ist", schwärmt Pfeil, während er das Schmuckstück mit einer Lupe begutachtet. "Das ist wahnsinnig spannend für Archäologen."

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