Corona-Song der Feuerwehr:Singen auf der Hubrettungsbühne über München

Feuerwehrmann Max Huber steht mit seiner Gitarre auf einer 54 Meter hohen Rettungsplattform. (Foto: dpa)

Sarah Connor, die Vengaboys, Bono, Max Giesinger, die Kardiologen der Klinik Bogenhausen - und jetzt auch die Münchner Feuerwehr. Die will ihren Corona-Song als Dankeschön an die Stadt verstehen.

Gut, sie waren nicht die ersten, die auf die Idee gekommen sind, einen Corona-Song aufzunehmen. Sarah Connor, die Vengaboys, Bono, Max Giesinger und die Kardiologen der Klinik Bogenhausen waren schneller, um nur einige zu nennen. Dafür glänzt die Münchner Feuerwehr mit dem am aufwendigsten produzierten Video dieses Genres.

Kein Wunder, sie verfügt schließlich auch über die nötige Technik. Und die Feuerwehrleute dürfen, was der gemeine Bürger sechs Wochen lang nicht durfte: raus. Benedikt "Tschuki" Fürst singt über den Dächern der Stadt auf einer Hubrettungsbühne zur Gitarre "Hey, Minga, bleib happy". Über ihm kondensstreifenfreier Himmel. Und vor der Bavaria stoßen die Alphornbläser der Feuerwache 6 dazu in die Hörner.

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Dass die Zeile "Menschenleer ist unsere Stadt" inzwischen schon wieder ein bisschen überholt ist, dürfte dem Aufwand geschuldet sein, der in dieses Werk gesteckt wurde. Allein die Zahl der Drehorte! Man sieht ein Hilfeleistungslöschfahrzeug durch menschenleere Straßen fahren, durch die Fußgängerzone in der Altstadt, vorbei am Viktualienmarkt, über die Leopoldstraße, den Gärtnerplatz, sogar bis vor das Fußballstadion in Fröttmaning.

Bei Menschen, die die letzten Wochen in den eigenen vier Wänden verbracht haben, lösen solche Bilder schon wehmütige Nostalgie aus. Aber der Song hat ja eine durch und durch optimistische Botschaft: Danke für's Durchhalten und: "Die Kurve wird nun immer flacher, boid derf ma wieda ois macha."

© SZ vom 07.05.2020 / anh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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