Nach Großdemonstration:Ein neues München-Bündnis für Toleranz

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Ein breites Bündnis: Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bei der Großdemonstration gegen Rechtsextremismus am Siegestor neben Charlotte Knobloch, der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG). (Foto: Michaela Stache/AFP)

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) reagiert auf den Massenprotest gegen Rechtsextremismus und will eine breite Allianz schmieden. Dafür lädt er Parteien, Organisationen, Universitäten, Vereine und Religionsgemeinschaften ein.

Von Heiner Effern, Bernd Kastner und Andrea Schlaier

Die Stadt München will nach der Großdemonstration vom Sonntag den Kampf gegen den Rechtsextremismus und die AfD stärken und noch breiter in Politik und Gesellschaft verankern. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird dafür Vertreter von Parteien, Religionsgemeinschaften, Vereinen und Jugendorganisationen sowie aus Kultur, Wissenschaft und Unternehmen zu einem ersten Dialog ins Rathaus einladen. "Ziel dieses Austauschs ist es, die wehrhafte Stimmung aufzunehmen, Zivilgesellschaft und Politik zusammenzubringen und das große zivilgesellschaftliche Engagement, das sich in einer beeindruckenden Teilnahme von über 200 000 Menschen gezeigt hat, weiterzutragen", erklärte Reiter in einer Mitteilung.

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