Die Stadt München will nach der Großdemonstration vom Sonntag den Kampf gegen den Rechtsextremismus und die AfD stärken und noch breiter in Politik und Gesellschaft verankern. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird dafür Vertreter von Parteien, Religionsgemeinschaften, Vereinen und Jugendorganisationen sowie aus Kultur, Wissenschaft und Unternehmen zu einem ersten Dialog ins Rathaus einladen. "Ziel dieses Austauschs ist es, die wehrhafte Stimmung aufzunehmen, Zivilgesellschaft und Politik zusammenzubringen und das große zivilgesellschaftliche Engagement, das sich in einer beeindruckenden Teilnahme von über 200 000 Menschen gezeigt hat, weiterzutragen", erklärte Reiter in einer Mitteilung.
Nach Großdemonstration:Ein neues München-Bündnis für Toleranz
Lesezeit: 3 min
Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) reagiert auf den Massenprotest gegen Rechtsextremismus und will eine breite Allianz schmieden. Dafür lädt er Parteien, Organisationen, Universitäten, Vereine und Religionsgemeinschaften ein.
Von Heiner Effern, Bernd Kastner und Andrea Schlaier
Proteste gegen Rechtsextremismus:Wie zählt man Teilnehmer von Demonstrationen?
Wie viele Menschen haben am vergangenen Wochenende deutschlandweit tatsächlich demonstriert? Die Zahlen von Polizei und Organisationen unterscheiden sich teils erheblich. Die SZ hat am Beispiel München nachgerechnet.
Lesen Sie mehr zum Thema