Kampf gegen die Pandemie:"Die Leute drängeln"

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Christian Hühsan ist Diabetiker "mit allen Risikofaktoren" und froh über den kurzfristigen Impftermin in seiner Hausarztpraxis. (Foto: Catherina Hess)

Bei Hausärzten wie Andreas Durstewitz steht das Telefon nicht still, die Nachfrage nach Impfungen ist riesig. Doch bisher fallen die Lieferungen knapp aus - und der Beratungsbedarf ist vor allem bei einem Hersteller groß.

Von Ekaterina Kel, München

Zwei Fläschchen. Soviel gab es diese Woche für die Praxis von Andreas Durstewitz. Bestellt hat der Hausarzt die maximal mögliche Menge: 50 Dosen. Aber gekommen sind zwölf, also zwei Fläschchen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer, in jeder stecken offiziell sechs Dosen. Der Impfstoff ist nach wie vor rar, Durstewitz kann in dieser Woche nur sehr wenigen seiner Patientinnen und Patienten ein Impfangebot machen. Wenn es glücklich läuft, dann lässt sich aus jedem Fläschchen vielleicht noch die siebte Dosis aufziehen. Dann ruft die Assistentin schnell noch jemanden an, der rasch kommen kann. Wäre ja schade um den Stoff.

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