Ausfall der Weihnachtsmärkte:Grünen fordern Nothilfe für Standbetreiber

Bis 9. Januar soll der Markt in dieser Saison offen bleiben. (Foto: Amelie Geiger/dpa)

Beschicker von Christkindlmärkten haben wegen der Pandemie mit hohen Verlusten zu kämpfen. Ob sie auch vom Corona-Nothilfe-Programm profitieren können, ist noch unklar.

Im Sommer schon keine Volksfeste, und nun auch keine Christkindlmärkte: Die Pandemie bringt viele Standbetreiber in Existenznot. Die Grünen fordern Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) nun dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass auch Beschicker der Münchner Weihnachtsmärkte vom Corona-Nothilfe-Programm der Bundesregierung profitieren können.

Dieses stellt vom November-Lockdown betroffenen Betrieben eine Erstattung des Verdienstausfalls von bis zu 75 Prozent der Vorjahreseinnahmen in Aussicht. "Die Christkindlmärkte waren für viele eine große, letzte Hoffnung", begründen die Grünen ihren Antrag. Manche Standbetreiber hätten durch den "Sommer in der Stadt" ihre Umsatzverluste ein wenig ausgleichen können, aber bei den meisten sei das Ersparte nun aufgebraucht.

© SZ vom 06.11.2020 / imei - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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