Schulen und Kitas:Demonstranten fordern mehr Geld für Bildung

Am Münchner Königsplatz demonstrierten nach Angaben der Veranstalter 2000 Menschen für eine Wende in der Bildungspolitik. (Foto: Robert Haas)

Bundesweit wurde am Samstag für eine andere Bildungspolitik demonstriert. In München kamen rund 2000 Menschen zur Kundgebung am Königsplatz.

Mehrere Tausend Menschen haben in München, Würzburg und Erlangen für ein besseres Bildungssystem demonstriert. Die Kundgebungen unter dem Motto "Bildungswende jetzt!" am Samstag waren Teil einer bundesweiten Kampagne. Teilnehmerinnen und Teilnehmer in München hielten Schilder in die Höhe, auf denen stand: "Kinder sind die Zukunft. Spart nicht daran" oder "Bessere Arbeitsbedingungen für Erzieher".

Das Bündnis, das in Bayern 43 Organisationen unterstützen, fordert, Kitas und Schulen zukunftsfähig und inklusiv zu machen. Die Teilnehmer wollen eine Ausbildungsoffensive für pädagogisches Personal und ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bildung - und jedes Jahr mindestens zehn Prozent des Bruttoinlandproduktes für Bildung und Forschung. Außerdem braucht es aus Sicht der Teilnehmer einen "echten" Bildungsgipfel, auf Augenhöhe.

In München kamen nach Angaben der Veranstalter knapp 2000 Menschen zur Kundgebung, in Erlangen 600 bis 700 und in Würzburg etwa 500. Die Polizei ging in München von in der Spitze 1000 Teilnehmern aus, in Erlangen von etwa 500, in Würzburg von 400 Menschen in der Spitze.

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