Cargo-Flieger in München:Antonov holt Satelliten für "SpaceX" ab

Eine Antonov An-124 landete am Flughafen München, im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA. (Foto: Alex Tino Friedel/ATF Pictures)

Das riesige Transportflugzeug hat im Auftrag der Weltraumorganisation ESA einen Stopp in München eingelegt. Nach einem Tag ging es weiter nach Kalifornien. Mit an Bord nun: ein Satellit.

Ein Frachtflugzeug des Typs Antonov An-124 ist vergangene Woche zu Gast in München gewesen. Die Antonov war im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA unterwegs und holte den Klimaüberwachungssatelliten "EarthCARE" ab. Im Mai soll der Satellit vom Startplatz von "SpaceX" im kalifornischen Vandenberg ins All starten. Es dauerte einen ganzen Tag, den etwa 2,3 Tonnen schweren Satelliten in den Cargo-Flieger zu laden, wie die Pressestelle des Münchner Flughafens mitteilte.

Der von Airbus konstruierte Satellit soll untersuchen, welche Rolle Wolken und Aerosole bei der Reflexion der Sonnenstrahlung in den Weltraum und beim Einfangen der von der Erdoberfläche emittierten Infrarotstrahlung spielen. Die Antonov kam aus der irakischen Stadt Erbil und landete am Donnerstagnachmittag in München, am Samstagmorgen ging es weiter Richtung Kalifornien.

Mit einer Flügelspannweite von über 74 Metern, einer Länge von 69 Metern und einem Leergewicht von 173 Tonnen zählt die Antonov An-124 zu den weltweit größten Transportflugzeugen.

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