Alte Akademie in München:"Kein Interesse an einer Bauruine"

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Die Baustelle Alte Akademie in der Fußgängerzone. (Foto: Florian Peljak)

Nach der Insolvenz von René Benkos Holding ist ungewiss, wie es bei dem vermeintlichen Vorzeigeprojekt weitergeht. Stadt und Freistaat sind alarmiert. Vielleicht könnte ein Anruf von OB Reiter bei einem Sozialdemokraten in Österreich helfen.

Von Andreas Glas, Sebastian Krass und Klaus Ott

Ein Bordell mitten in der Innenstadt, in bester Lage zwischen Marienplatz und Stachus, neben der St.-Michaels-Kirche? Noch dazu in der geschichtsträchtigen Alten Akademie, einem der bedeutendsten Bauwerke, das dem Freistaat Bayern gehört? Das darf natürlich nicht sein. Also hat das Finanzministerium vor rund zehn Jahren Folgendes verfügt: "Die Nutzung mit bordellartigen Betrieben oder Nachtlokalen ist nicht gestattet." Auch eine andere Nutzung, die mit der "Würde des Ortes" nicht vereinbar wäre, sei ausgeschlossen. Das gelte beispielsweise für Spielhallen. So steht es in einem Schreiben, das aus dem Finanzministerium an den Landtag ging.

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