Film-Tipp:Beten und bauen

Die Filmemacher Orla Connolly und Jens Weber haben einen Film über besondere Bauwerke im Donautal gedreht: "7 Kapellen". (Foto: Orla Connolly und Jens Weber/7chapelsfilm)

Das Münchner Filmmuseum zeigt den Architekturfilm "7 Kapellen".

Von Josef Grübl

Das schwäbische Donautal gilt als wertvoller Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, Spaziergänger und Radfahrer schätzen die Region. In den vergangenen Jahren wurden dort mehrere neue Kapellen gebaut, an einem Radweg und an Orten wie Emersacker, Oberbechingen oder Kesselostheim entlang, von Architekten wie Hans Engel, John Pawson oder Christoph Mäckler. Die beiden in München lebenden und arbeitenden Fotografen und Filmemacher Orla Connolly und Jens Weber widmen ihren Bauwerken einen Film: "7 Kapellen" ist eine filmische Meditation, ganz im Stil des Slow Cinema.

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In langen Einstellungen nähern sie sich diesen sakralen Neubauten und zeigen, wie sie sich in die schwäbische Landschaft einfügen. Man sieht Menschen auf Fahrrädern, die an den Kapellen Rast machen, die tastend die Wände entlangfahren, in die Räume hineinhorchen. Einige von ihnen beten sogar. Das Filmemacher-Duo stellt sein Werk im Münchner Filmmuseum im Rahmen der Reihe "Open Scene" vor; begleitet werden die beiden von Wolfram Oettl, der die Musik zu ihrem Film komponiert hat.

7 Kapellen , D 2023, Regie und Kamera: Orla Connolly, Jens Weber, Do., 28. September, 19 Uhr, Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1

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