Konzert von Meredith Monk im Haus der Kunst:Eine Stimme wie ein Orchester

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Meredith Monk ist ein Stimmereignis. Bei ihrem Konzert im Haus der Kunst München begrüßte sie die Zuhörenden mit einem witzigen, jodlerähnlichen Stück. (Foto: Judith Buss)

Die amerikanische Künstlerin Meredith Monk kommt für zwei Konzerte im Rahmen ihrer Ausstellung im Haus der Kunst nach München - und haut alle um.

Von Evelyn Vogel

Diese Frau ist ein Stimmereignis. Kraftvoll, witzig, überraschend. In völliger Dunkelheit betritt Meredith Monk die provisorische Bühne im Haus der Kunst, sucht etwas geblendet ihre Position im Scheinwerferkegel, steht da in leuchtendes Erdbeerrot gehüllt, satinschimmernd. In der blütenblattartig geschnittenen Jacke mit Pumphose (Design: threeASFOUR) wirkt die inzwischen 81-Jährige, der immer noch eine mädchenhafte Ausstrahlung anhaftet, selbst wie eine Blüte. Ihre ersten Töne - sie nennt es "Calling" - sind Jodlern nicht unähnlich und klingen wie eine Einladung ans Publikum, sich ihr zu nähern.

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