Bandszene:"Man geht, weil es nicht gut ist. Und dadurch wird es immer schlechter"

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Vitus Lindbüchl (links) und Fabian Fremuth sind seit 2017 als Band Twiceasmad in und um München unterwegs. (Foto: Christoph Gabler)

Fabian Fremuth und Vitus Lindbüchl alias "Twiceasmad" ironisieren in ihrem neuen Song das Phänomen, dass junge Musiker aus München zunehmend nach Berlin oder Wien abwandern. Ein Gespräch über die Gefährdung der lokalen Musikszene, die Überhöhung cooler Vibes und den hiesigen Mangel an Angeboten.

Von Franziska Gerlach, Taufkirchen/München

Als Vitus Lindbüchl, 23, und Fabian Fremuth, 24, noch zusammen die Realschule in Taufkirchen besuchten, hatten sie kaum miteinander zu tun. Auf einer Party stellen sie dann zufällig fest, dass sie sich beide für Musik interessieren. Mittlerweile machen sie als "Twiceasmad" schon seit sechs Jahren lässigen Indiepop mit klugen Texten. Manchmal witzig, manchmal tiefsinnig, oft ironisch. "Wir verarbeiten immer das, was uns gerade beschäftigt", sagt Fremuth. In ihrem aktuellen Song "Neuzeit Phänomen" sprechen sie sich nun für mehr junge Musikkultur in und um München aus - und kritisieren die Gleichförmigkeit des "Berliner Sounds".

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