Erneuerbare Energie:Planegg erwägt Bau von Windrädern

Gemeinde sieht Platz für zwei Anlagen an der Lindauer Autobahn.

Die Gemeinde Planegg prüft Standorte für den Bau von Windrädern. Dies geht aus einer kurzen Anfrage in der jüngsten Hauptausschusssitzung hervor. Die Rathausverwaltung wurde bestätigt, dass Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) zusammen mit dem Planegger Umweltamt mögliche Standorte untersuchen lässt. Dabei ist man offenbar schon fündig geworden: Im Planegger Holz, südlich der Anschlussstelle Germering-Süd der Lindauer Autobahn, gebe es Platz für maximal zwei Windkraftanlagen, hieß es in der Sitzung. Rathaus-Geschäftsführer Stefan Schaudig bestätigte, dass man sich die Nachbargemeinde Krailling zum Vorbild nehme. Die plant den Bau von vier Windrädern im Kreuzlinger Forst. Allerdings muss erst geprüft werden, ob die dortige Nähe zu Bundeswehr-Einrichtungen den Bau von Windrädern überhaupt zulässt. Dieses Problem hätte man in Planegg nicht. Der hier ausgewählte Standort, er liegt unmittelbar an der Gemeindegrenze, lässt eine Bauhöhe von bis zu 250 Metern zu. Allerdings hat es die Gemeinde laut Schaudig nicht eilig. Zunächst wolle man die Entwicklung in Krailling abwarten.

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