Hitze in der Region München:"Wir Förster sind natürlich sehr beunruhigt"

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Laut Förster Karl Einwanger zählt nach längerer Trockenheit jeder Tag. Er leidet mit den Bäumen, die dem Hitzestress ausgesetzt sind. (Foto: Sebastian Gabriel)

So nass das Frühjahr auch war, die Dürre der vergangenen Wochen setzt den Wäldern um München massiv zu. Die Waldbrandgefahr steigt, die Grundwasserpegel sinken. Welche Folgen hat das für die Natur - und die Trinkwassersicherheit?

Von Bernhard Lohr, Landkreis München

Es ist Regen angekündigt. Und viele hoffen inständig, dass es mehr als ein paar Tropfen sein werden. Denn die vergangenen Wochen haben die Böden stark ausgetrocknet. Wiesen haben eine braune Farbe angenommen und Förster wie Karl Einwanger blicken beim Gang durch ihre Reviere mit wachsender Sorge auf die Bäume, die trotz des nassen Frühjahrs schon wieder Trockenschäden aufweisen. Junge Triebe verkümmern und der Borkenkäfer macht sich wieder schneller breit. "Wir Förster sind natürlich sehr beunruhigt", sagt Einwanger, der im Süden von München im Forstrevier Brunnthal für ausgedehnte Wälder wie den Hofoldinger und Höhenkirchner Forst zuständig ist. Der Sommer habe ja gerade erst begonnen.

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