Wirtschaft:CSU fordert Finanzspritze für Raumfahrt-Unternehmen

Die Abgeordneten Kerstin Schreyer und Florian Hahn appellieren an die Bundesregierung, die Branche im Landkreis München zu unterstützen.

Die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer und der Bundestagsabgeordnete Florian Hahn fordern die Bundesregierung auf, sich für die Förderung der Raumfahrt-Branche im Landkreis München einzusetzen. Hintergrund des Appells der beiden CSU-Politiker ist die für November angesetzte Ministerratskonferenz der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) in Paris, auf der zukünftige Projekte und deren Finanzierung beschlossen werden. Diese Konferenz habe großen Einfluss auch auf den Landkreis, betont Schreyer. "Bei uns ist in den letzten Jahren ein weltweit bedeutendes Raumfahrt-Cluster mit Global Playern, Zulieferern und Start-ups, entstanden, welches durch die neue TUM-Fakultät noch weiteren Schub erhalten wird", so die Unterhachingerin Schreyer. Dieses Cluster brauche Unterstützung vom Bund, sonst seien hier viele Arbeitsplätze in akuter Gefahr. Auch der Putzbrunner Hahn befürchtet einen "weiterer Kahlschlag für die deutschen Raumfahrtunternehmen". Die Ampel habe die Brisanz der Lage noch nicht erkannt. Es müsse ein Umdenken einsetzen und es müssten die notwendigen Geldmittel auch für den Landkreis München eingefordert werden, sind sich beide einig.

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