Landtagswahl:Ganz der Alte

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Mehr als ein kleiner Unterschied: Edmund Stoiber war schon alles in der Landespolitik, Maximilian Böltl will erst in den Landtag hinein. (Foto: Claus Schunk)

CSU-Kandidat Maximilian Böltl holt sich zum Auftakt seines Wahlkampfs Edmund Stoiber nach Kirchheim. Beide könnten in Stil und Auftreten kaum unterschiedlicher sein, politisch sind sie sich aber sehr nah.

Von Martin Mühlfenzl, Kirchheim

Arbeitstier haben sie ihn früher genannt, manche - deutlich abfälliger - auch Aktenfresser. Doch um diese Wortmeldung aus dem Publikum in Kirchheim zu korrigieren, muss Edmund Stoiber keine Akten wälzen: Unter ihm als Ministerpräsident, sagt ein Zuhörer fast wehmütig an den prominenten Gast gerichtet, habe es in Bayern keine Kraft rechts der CSU gegeben, wie es heute der Fall sei; vielmehr sei die CSU Anfang des Jahrtausends bei der Landtagswahl noch auf 57 Prozent gekommen. "60 Prozent", kontert der mittlerweile 81-jährige frühere CSU-Vorsitzende und bayerische Regierungschef wie aus der Pistole geschossen - und ein feines Grinsen zeichnet sich in seinem Gesicht ab.

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