Kreis und quer:Eingefleischte Preise

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Viel Fleisch auf den Tellern ist in vielen Wirtshäusern weiterhin üblich, wie hier bei der Bergkirchweih in Erlangen. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Eine vegetarische Gesellschaft droht so schnell noch nicht - das liegt vor allem auch an bayerischen Gasthäusern.

Kolumne von Udo Watter, Ismaning/Haar

Was ist das Wichtigste im Leben? Logisch: die Gesundheit. Freilich, wer gesund leben will, dürfte eigentlich gar nicht leben. Geschweige denn essen. Zumindest vieles nicht, was eventuell am besten schmeckt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die gerade ihren Jahreskongress hinter sich hat, empfiehlt, künftig deutlich weniger Fleisch und Milch zu konsumieren. Die Anzahl der Rinder, Schweine oder Hühner, die ihrer edlen Bestimmung als Gaumenfreuden entgegen fristen, soll sich also verringern, auch aus Umwelt- und Nachhaltigkeitsgründen. Fettiges und Süßes soll ebenfalls vermieden werden. Generell sei aber der "hohe deutsche Fleischkonsum das Kernproblem für die gesunde Ernährung", so Melanie Speck, Professorin für Ökotrophologie an der Universität Osnabrück.

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