Kino:Karl Marx trifft Dracula

Regisseur Julian Radlmaier stellt seinen Film "Blutsauger" im Werkstattkino vor.

Was passiert, wenn Bram Stokers "Dracula" auf "Das Kapital" von Karl Marx trifft, zeigt Regisseur Julian Radlmaier in seinem gerade eben in den deutschen Kinos angelaufenen Spielfilm " Blutsauger": Darin trifft ein sowjetischer Fabrikarbeiter und gescheiterter Filmdarsteller (Alexandre Koberidze) auf eine geheimnisvolle Fabrikbesitzerin (Lilith Stangenberg). Schauplatz ist ein mondänes Ostseebad im Sommer 1928, zwischen den beiden bahnt sich eine Romanze an. Doch Vampire treiben in dieser Gegend ihr Unwesen, auch die feine Fabrikbesitzerin ist blutdurstiger als gedacht. Als "marxistische Vampirkomödie" wurde der Film angekündigt, seine Weltpremiere feierte er 2021 auf der Berlinale. Der Regisseur ("Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes") stellt ihn jetzt persönlich im Münchner Werkstattkino vor.

Blutsauger, D 2021, Regie: Julian Radlmaier, Regiebesuch am Mo., 16. Mai, 20 Uhr, Werkstattkino , Fraunhoferstr. 9

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