Filmpremiere:Klampfen auf den Kykladen

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Irgendwann bleiben's halt dort: Thomas Stipsits, Gert Steinbäcker und Katharina Straßer im österreichischen Kinohit "Griechenland oder Der laufende Huhn". (Foto: Filmwelt)

Österreichs neuer Superstar Thomas Stipsits stellt in München seine Erfolgskomödie "Griechenland" vor.

Von Josef Grübl

Im Jahr 1983 nahmen die steirischen Liedermacher Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz einen Song auf, in dem sie ihre Griechenland-Liebe besangen: "Irgendwann bleib' I dann dort, lass' alles liegen und stehen, geh' von daheim für immer fort...." Fortgegangen sind sie dann aber doch nicht, zumindest nicht gleich. Dafür waren sie zu erfolgreich, mit ihrer Band STS füllten sie Konzerthallen und verkauften viele Platten. Irgendwann hat es aber doch geklappt, genauer gesagt 40 Jahre später: Im Kinofilm "Griechenland" gibt es ein Wiedersehen mit STS-Mann Gert Steinbäcker auf einer kleinen Kykladen-Insel.

Der Musiker aus der Steiermark hat aber nur einen Gastauftritt, die Hauptrolle in dieser Komödie spielt der Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits. Den kennt man hierzulande vielleicht aus dem Wiener "Tatort" (da war er jahrelang der Assistent Fredo), in Österreich aber ist er spätestens seit den Kinohits "Love Machine" und "Griechenland" ein Superstar: In beiden Filmen spielt er den sympathischen Durchschnittstypen mit kleinen Macken, damit lockt er ein Massenpublikum an. "Griechenland" ist sogar der größte österreichische Kinohit seit sechs Jahren: 260 000 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten die Geschichte eines konfliktscheuen Hotelerben aus Wien sehen, der seinen ihm unbekannten Vater auf einer griechischen Insel bestatten möchte. Am 6. Juli startet dieser Mix aus Familienfilm, Selbstfindungstrip und Griechenlandwerbung in den deutschen Kinos. Vorher kommen Thomas Stipsits und seine Film-Mutter Mona Seefried noch nach München und stellen den Film persönlich vor.

Griechenland oder Der laufende Huhn, AT 2023, Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff und Eva Spreitzhofer, Premiere am Dienstag, 4. Juli, 20 Uhr, Filmtheater Sendlinger Tor , Sendlinger-Tor-Platz 11

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