Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche:"Es wird Zeit, Klartext zu reden"

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Dietmar Achleitner vom Betroffenenbeirat (links) und Robert Köhler von der Initiative "Wir wissen Bescheid" haben die zehntägige Pilgerradtour organisiert. (Foto: Stephan Rumpf)

Betroffene von Missbrauch und Gewalt in der katholischen Kirche pilgern mit dem Fahrrad zum Vatikan - um die Kirche zu Prävention und Aufarbeitung zu bewegen. Was sie von Papst Franziskus erwarten.

Interview von Andrea Schlaier

"Wir brechen auf! Kirche, bist Du dabei?": Unter diesem Motto starten am Samstag, 6. Mai, um 10 Uhr vom Marienplatz aus Menschen, die sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche erlebt haben, zu einer Fahrrad-Pilgerfahrt Richtung Rom. Nach Etappen zwischen 60 und 100 Kilometern ist ihr Ziel am 17. Mai der Vatikan mit einer Audienz bei Papst Franziskus. Wer sich solidarisch zeigen möchte, kann die Reisenden auf der ersten Strecke bis Schäftlarn begleiten. Unterwegs macht die Gruppe Station bei Pfarrgemeinden und an Bischofssitzen, um über Missbrauch und dessen Aufarbeitung zu diskutieren. Warum sie sich auf diesen Weg machen, erklären die Initiatoren Dietmar Achleitner, 80, vom Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising und Robert Köhler, 59, von der Initiative "Wir wissen Bescheid".

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