"Ich bin die Vertretung für Aiwanger, bei unter 10 000 kommt der nimmer", witzelt Django Asül in Anlehnung an den umstrittenen Auftritt des bayerischen Wirtschaftsministers auf einer Demonstration in Erding. Mit dieser ersten Pointe spielt der Kabarettist am Montagabend im Augustinerkeller auf etwas an, was seit jener Demo die Gemüter erhitzt: die Verbindung von konservativer Politik und Kabarett in Bayern. Dass dies eine Liebesheirat ist, wird an diesem Abend überdeutlich.
Konservative Politik und Kabarett:"Ich bin die Vertretung für Aiwanger, bei unter 10 000 kommt der nimmer"
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Was geschieht, wenn Bayerns Justizminister Eisenreich gemeinsam mit Helmut Schleich, Django Asül und Angela Ascher Kabarett macht? Über einen Abend mit einer ungewöhnlichen Bühnen-Allianz.
Von Anna Weiß
Satire:Die Spaltung der Kabarett-Szene
Monika Gruber mobilisiert zur Demo auch den rechten Rand, Helmut Schleich provoziert mit Blackfacing und Dieter Nuhr macht sich Sorgen, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ein konservatives Kabarett war lange Zeit undenkbar. Das hat sich grundlegend geändert.
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