Konzert:Der Sound einer Reise

Die Münchner Band "Jisr" im Karnataka College of Musik: Ganz links sitzt Mohcine Ait Ramdan, im Hintergrund steht mit weißem Hemd Roman Bunka. (Foto: Niko Schabel)

Die Münchner Band "Jisr" stellt gemeinsam mit indischen Freunden ihr neues Album in den Kammerspielen vor.

Gut 40 Jahre ist es her, dass die Münchner Band Embryo zu ihrer großen Reise aufbrach, die sie auch ins indische Bangalore führte. Hier haben Jisr um den marokkanischen Musiker Mohcine Ait Ramdan 2022 ihr neues Album "Wah Wah!" (Enja/Yellowbird) aufgenommen. Die Begegnung von marokkanischen Einflüssen, afrikanischen Rhythmen und südindischen Melodien gelingt hier sehr zugänglich, mitreißend, stellenweise mit Pop-Appeal.

Bangalore war die letzte Station einer großen Reise, auf der auch der mittlerweile verstorbene Oud-Spieler, Gitarrist und ehemalige Embryo-Mann Roman Bunka alte Freunde im Karnataka College of Percussion wiedersah. Ihr Album-Release-Konzert wollen Jisr zu einem Fest zu Ehren des großen, weltumarmenden Münchner Musikers machen. Mit dabei sind auch indische Künstler: die Sängerin R. A. Ramamani, die schon 1978 mit Embryo spielte, und ihr Sohn, der Perkussionist Karthik Mani.

Jisr, 30. Juni, 20 Uhr, Kammerspiele, www.muenchner-kammerspiele.de

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