Passionstheater in Oberammergau:Das Kreuz mit den Despoten

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Julius Caesar (Andreas Richter, Mitte) trägt in Oberammergau keine Sandalen, sondern einen schwarzen Anzug. (Foto: Sebastian Schulte)

Shakespeare in Oberammergau: Dieses Jahr kommt "Julius Caesar" auf die Bühne des Passionstheaters. Spielleiter und Regisseur Christian Stückl findet das nicht einfach. Warum?

Von Yvonne Poppek, Oberammergau

Die Erinnerung an den vergangenen Frühsommer in Oberammergau ist sofort da. An den Geruch von trockenem Gras und an die Wärme, die den ganzen Tag zwischen den Häusern stand und abends noch am Boden klebte. An das Rauschen der großen Laubbäume hinter dem Theaterbau, das wie plötzlich einsetzender Regen klingt. An das letzte "Halleluja" auf der Bühne. Und auch an die vielen Menschen, die sich damals im Mai durch die Straßen schoben, auf die Absperrungen rund ums Theater zu, das Ticket für die Passionsspiele in der Hand. Mittlerweile ist mehr als ein Jahr vergangenen seit der Premiere des christlichen Spiels, bald wird es die nächste, ganz andere Produktion auf der riesigen Freilichtbühne geben: "Julius Caesar" von William Shakespeare.

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