
"Jetzt gilt's" gegen Rechtsruck und Rassismus: 10 000 Teilnehmer sind angemeldet,...

...bis zu viermal so viele kommen.

Viele haben Plakate selbst gestaltet, um zu zeigen: Bayern ist bunt.

Auf dem Odeonsplatz haben sich die Menschen versammelt, um gegen Rassismus zu demonstrieren. Von dem Odeonsplatz zieht der Protestmarsch durch die Stadt.

Ihren schulfreien Tag hat eine Gruppe Jugendlicher vom Tegernsee genutzt, um nach München zu kommen, weil sie mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden sind.

Die SPD hat sich in der ersten Reihe positioniert. "Die AfD unter acht Prozent", skandiert eine SPD-Anhängerin. Natascha Kohnen, die SPD- Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 14. Oktober, reckt die Faust nach oben und ruft: "Yes".

Eine klare Botschaft an Horst Seehofer haben diese Demonstranten. Sie lassen den Bundesadler dem CSU-Chef den Mittelfinger entgegenstrecken. Sie sind nicht die Einzigen an diesem Mittwoch, die sich für einen Rücktritt Seehofers aussprechen.

"I bin nur wegam Bier do", sagt dieser Mann lachend. Wo das ist, das Bier, will ein Mann neben ihm wissen. Wahrscheinlich auf dem Oktoberfest. Aber erstmal wollen sie demonstrieren.

Auch Fußball-Fans marschieren bei der Demo mit: Die Südkurve lehnt vor allem das Polizeiaufgabengesetz ab.

Manche Teilnehmer würden Markus Söder offenbar am liebsten auf den Mond schießen. Auch eine Rentnergruppe ist gekommen, um gegen die Politik der CSU zu demonstrieren. Aber auch viele jüngere Menschen haben sich dazu entschieden, diesen Feiertag auf einer Demonstration zu verbringen.

Auch Dackel Piefke hat eine Botschaft an die Demonstranten.