Flughafen München:Frau mit gefälschtem Impfpass verplappert sich

Lüneburg? Lübeck? Egal, Hauptsache irgendwo in Schleswig-Holstein. Oder in Niedersachsen. Für ihre geografische Nonchalance hat eine 44-Jährige jetzt die Rechnung bekommen - in Form eines 3000-Euro-Strafbefehls, ausgestellt vom Amtsgericht Erding. Natürlich ahndete die Justiz nicht die ungenauen Ortsangaben, sondern die Fälschung eines Impfpasses. Den hatte die Frau im November bei der Einreise am Münchner Flughafen den Bundespolizisten präsentiert. Denen kam die Verwechslung der beiden historischen Hansestädte spanisch vor und sie gingen der Sache nach. In Lübeck jedoch hatte man die im sonst jungfräulichen gelben Heft eingetragenen Chargen weder überhaupt noch an die 44-Jährige verimpft. Der vermeintliche Nachhilfebedarf in Erdkunde erwies sich am Ende als Urkundenfälschung.

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